Der Datentransfer aus der EU/EWR in sogenannte „Drittstaaten“ ist seit den EuGH-Entscheidungen Schrems I und Schrems II eines der umstrittensten Themen im Datenschutzrecht. Mit dem EU-US Data Privacy Framework sollte 2023 endlich Rechtssicherheit für transatlantische Datentransfers geschaffen werden. Doch nun könnte die Rückkehr von Donald Trump die mühsam erreichte Stabilität erneut erschüttern.
Dabei geht es beim internationalen Datenschutz längst nicht nur um die USA: Auch Transfers in andere wichtige Wirtschaftsräume – etwa nach China, Indien oder Südamerika – stellen Unternehmen vor komplexe rechtliche und organisatorische Herausforderungen, insbesondere bei der Gestaltung von Standardvertragsklauseln und der Umsetzung angemessener Schutzmaßnahmen.
Das Webinar beantwortet die für die Praxis entscheidenden Fragen:
Wie können sich Unternehmen absichern? Welche Rechtsgrundlage ist für welche Drittstaatentransfers vorzugswürdig? Was ist die gelebte Praxis? Wie positionieren sich die Aufsichtsbehörden? Und was bedeutet die politische Entwicklung in den USA für die Zukunft des internationalen Datenschutzes?
Im Einzelnen:
- Datenübermittlung in der DSGVO
- Angemessenheitsbeschlüsse
- Geeignete Garantien
- Binding Corporate Rules (BCRs)
- (Neue) Standardvertragsklauseln (SCCs)
- Leitlinien des EDSA
- EU-US Data Privacy Framework – US-Angemessenheitsbeschluss
- Trumps mögliche Beschneidung eines angemessenen Datenschutzniveaus und ein potenzielles Schrems III
- In der Praxis: Datenübermittlungen in andere wichtige Wirtschaftsräume