Immer wieder kommt es anlässlich von Kraftfahrfahrzeugrennen zu schwerwiegenden Verletzungen oder Todesfällen von unbeteiligter Personen. Spätestens seit dem Fall der KuDamm-Raser in Berlin, der sowohl im Nachweis als auch wegen der Verurteilung wegen Mordes und versuchten Mordes als spektakulär zu bewerten ist, beschäftigt das Phänomen immer wieder die Instanzenzüge, die im Wesentlichen Fokus auf die Abgrenzung von Vorsatz und „bewusster“ Fahrlässigkeit legen müssen.
Das Seminar zeigt in rechtlicher und technischer Sicht Möglichkeiten und Grenzen des Nachweises durch digitale Fahrzeugdaten auf, die ggf. auch Rückschlüsse auf die „innere“ Tatseite der Fahrzeugführer zulassen:
- „Anatomie“ eines Falls: Die „KuDamm-Raser“
- Abgrenzungskriterien für Vorsatz/“bewusste“ Fahrlässigkeit bei objektiv besonders gefährlichem Fahrverhalten im Straßenverkehr
- Digitale Fahrzeugdaten: Inhalte und Grenzen des Nachweises