Erwerbsobliegenheiten haben in der Unterhaltspraxis eine große Bedeutung als Grundlage für die Anrechnung fiktiver Einkünfte. Das Seminar behandelt vor allem die damit zusammenhängenden Fragen.
• Rechtliche Grundlagen für die Annahme von Fiktionen
• Erwerbsobliegenheiten und fiktive Einkünfte
o Umfang der Erwerbsobliegenheit in verschiedenen Unterhaltsbeziehungen
Familienunterhalt
Trennungsunterhalt
Nachscheidungsunterhalt
Minderjährigenunterhalt
Volljährigenunterhalt
o Gründe für die Ausweitung bzw. Änderung einer Erwerbstätigkeit
o Gründe für die Reduzierung von Erwerbstätigkeiten
o Krankheit beim Unterhaltsberechtigten und beim Unterhaltspflichtigen
o Arbeitslosigkeit und fiktive Erwerbseinkünfte
o Erzielbares Einkommen
o Neue BGH-Entscheidung zur Nebentätigkeitsobliegenheit
• Mangelhafte Nutzung des Vermögens
• Weitere Anwendungsfälle für fiktive Einkünfte
• Bedarf – Bedürftigkeit – Leistungsfähigkeit
• Spätere Einkommenserhöhung speziell durch Karriere
• Spätere Einkommensreduzierungen/Rente
• Zeitabschnitte beim Kindesunterhalt (Minderjährigenunterhalt – Volljährigenunterhalt)
• Aktuelle Entscheidungen bis zum Seminartag
• Ausblick auf die geplante Unterhaltsrechtsreform