Die anwaltliche Tätigkeit im Familienrecht ist herausfordernd. Es kommen nicht nur innerhalb des Familienrechts zahlreiche Ansprüche in Betracht. Zwischen den verschiedenen familienrechtlichen Ausgleichsmechanismen bestehen Wechselwirkungen. Ferner sind zahlreiche Schnittstellen zu anderen Rechtsgebieten im Blick zu behalten. Zudem ändert sich im Laufe der Zeit häufig der Sachverhalt und teilweise auch die Rechtslage. Für die Durchsetzung der Ansprüche von Mandanten sind Fristen zu erkennen und wahren.
Das Seminar gibt einen Überblick über häufig vorkommende Gefahrenstellen und zeigt die Maßnahmen zur Risikovorsorge auf. Behandelt werden u.a.
- Verjährungsfristen (inkl. Berechnung, Hemmung, Verjährungsverzichtsvereinbarungen)
- „Aktivierung“ von Ansprüchen auf Unterhalt und Nutzungsentschädigung
- Wechselwirkung zwischen Unterhalt, Zugewinn und Versorgungsausgleich
- Klare Aufträge bei einer Mehrzahl in Betracht kommender Ansprüche
- Vergleichsabschlüsse (Entscheidungskriterien und Rechtsfolgen, Formulierung)